Herkunft, Herstellung und Anwendung von Naturpapieren

Hier findest du einen kleinen Überblick handgeschöpfter und industriell hergestellter Papiere. Ich habe nicht den Anspruch, eine vollständige wissenschaftliche Abhandlung über Papier zu schreiben. Ich freue mich, wenn es dir hilft, ein paar besonders schöne Papiere zu unterscheiden und du Lust bekommst selbst kreativ zu werden und eigene Papiere zu schöpfen.

In meinem Naturpapierprojekt habe ich Papiere aus Kartoffelfasern, Mais, Zwieben und Spargel, Nazissen Kurkuma oder Rotkohl geschöpft Es sind sehr spannende und interessante Ergebnisse herausgekommen. Hier stelle ich die Ergebnisse vor und zeige die Technik, wie mit Naturmaterialien schöne experimentelle Papiere hergestellt werden können.

Weitere Anleitungen findest du bald in einem besonderen Bereich meiner Website. Wenn du darüber gerne infomiert werden möchtest, melde dich gerne für meinen Newsletter an. Und hier gibt es noch ein paar Tipps zur Verarbeitung von handgeschöpften Papieren und zur Kartenherstellung.


Handgeschöpfte Papiere

Handgeschöpfte Papiere haben viele Bezeichnungen, die wohl bekannteste Bezeichnung ist das Büttenpapier. Oft höre ich die Bezeichnung "handgeschröpft" - das ist nicht der richtige Ausdruck für handgemachte Papiere. Schröpfen ist ein traditionelles Therapieverfahren und bedeutet „Blutsaugen“, also bitte nicht verwechseln.

Büttenpapiere werden von Hand hergestellt. Jeder Bogen wird einzeln mit einem Sieb aus der Bütte geschöpft. Die Bütte ist ein großes Gefäß in dem Faserstoffe in Wasser schwimmen, der Papierbrei oder auch Pulpe genannt wird. Der Papierbrei besteht aus unterschiedlichen Fasern, die ich hier unter den einzelnen Papiersorten kurz beschreibe.

Mit einem Sieb hebt man diese Faserstoffe aus dem Wasser. Das Wasser fließt ab und die Faserstoffe verfilzen ineinander. Faserstoffe können Baumwolle, Kozofasern, Reisstroh, Stoff, Lokta und viele weitere Naturfasern sein. Durch diesen Vorgang entstehen die schönsten Papiere mit ihren unverkennbaren Büttenrändern, also die unregelmäßigen Ränder des Papierbogens und die einzigartigen Oberflächen. Danach wird das noch nasse Papier auf ein Stück Filz gelegt und getrocknet. In Ländern wie Thailand, Nepal oder Indien werden viele Papiere in der Sonne getrocknet. Während des Schöpfvorgangs können noch weitere Materialen hinzugefügt werden: Blüten, Gräser, Tee, Algen, Blätter und vieles mehr.

Jede Tradition hat eine eigene Spezialtechnik, jedes Land benutzt eigene Fasern und jeder verwendet eigene Arbeitsprozeße. Eine detaillierte Beschreibung aller Möglichkeiten würde den Rahmen hier sprengen und daher will ich so speziell nicht darauf eingehen. Der eigentliche Schöpfvorgang ist grundsätzlich bei allen von Hand geschöpften Papieren ähnlich und darum geht es hier. In meinen Anleitungen möchte ich daher auch nicht eine bestimmte Technik kopieren, sondern experimentieren und kreativ mit den Möglichkeiten umgehen, die uns der eigene Garten oder unsere Natur anbietet.

Die Papiere aus meinem Shop schöpfe ich nicht selbst. Ich kaufe sie bei Großhändlern ein, mit denen ich schon viele Jahre zusammen arbeite. Manche Großhändler reisen auch in die Herstellerländer und kennen die Familienbetriebe mit denen sie kooperieren. Papiere, die ich aus Nepal und Mexiko anbiete, sind fair gehandelt. Der Verkauf und Vertrieb dieser Papiere ist für die dort lebenden Menschen besonders wichtig. Eine traditionsreiche Handwerkskunst bleibt so weiter erhalten und die Menschen verdienen durch die Herstellung und den Vertrieb der Papiere ihren Lebensunterhalt.

In den einzelnen Papiersorten beschreibe ich die Herstellung der Naturpapiere. All die mühevollen Arbeitsprozeße sind reine Handarbeit. Jeder von Hand geschöpfte Bogen Papier ist ein Unikat. So gleicht kein Bogen dem anderen.

Besonders auffällig sind dabei die Papiere mit eingeschöpften Naturmaterialien wie Blüten, Gräser, Tee, Algen oder Rinde. Hinzu kommt, dass einige Papiere nur hergestellt werden können, wenn gerade die gewünschten Blütenblätter oder Gräser zur Verfügung stehen. Es kommt vor, dass Farbe, Struktur, Größe, Oberfläche und Gewichte von Bogen zu Bogen nuancieren. Auch die Menge von Einschlüssen wie Blüten oder Gräser kann unterschiedlich sein. Und gerade dieser ausserordentliche Herstellungsprozeß macht die Naturpapiere so besonders und jeden Bogen einzigartig.

Kozopapier mit Bambusblättern
Kozopapier mit Bambusmuster

Papiersorten

Algenpapier

Algenpapiere werden industriell hergestellt sowie auch von Hand. Dem Papierbrei wird bei der Herstellung feiner Seetang hinzugefügt. Bei einigen Papieren wird der Tang aus einer Lagune von Venedig verwendet.

Industriell hergestellte Algenpapiere lassen sich auch prima bedrucken. Sie haben eine feine leicht graue Oberfläche. Sie zählen zu den Naturpapieren und können mit vielen handgeschöpften Papieren kombiniert werden.

Baumwollpapier

Für viele Industriepapiere sowie auch für handgeschöpfte Baumwollpapiere liefert die Baumwolle mit ihren weichen, angenehmen Fasern den Grundstoff zur Papierherstellung. Die Baumwolle, zu feinen Fasern zermahlen und mit Wasser vermischt, stellt den Papierbrei dar. Teilweise werden auch Reste aus der industriellen Stoffproduktion verwendet. Häufig werden diesem Grundstoff noch weitere Naturmaterialien zugefügt, z.B. Grashalme, Blüten, Kokosfasern, Strohstückchen. Schöne Beispiele dafür sind die in Indien hergestellten Baumwollpapiere mit echten Blüten.

Unter den Baumwollpapieren findet man auch häufig so genannte "echte Büttenpapiere", die als Schreibpapiere angeboten werden oder auch Aquarellpapiere.

Bierpapier

Rohstoff dieser Papiere sind tatsächlich Brauereirückstände. Interessanterweise werden sie auch nach den Biersorten benannt. Mir sind Bierpapiere in den Sorten Lager, Weizen, Pils, Ale und Bock in verschiedenen Grammaturen bekannt. So wie auch bei den echten Biersorten variieren beim Bierpapier die Farbnuancen zwischen hellgelb und bräunlich.

Chinapapiere

Unter Chinapapieren verstehen wir die vorwiegend auf traditionelle Weise in China, Japan oder Korea aus dem Bast vom Maulbeerbaum hergestellten Papiere. Farbenfrohe traditionelle Muster schmücken die bunt bedruckten Papiere. Oft orientieren sich die Muster an den Designs von Kimonostoffen.

Vielen ist als Chinapapier auch das Wenzhou auf der Rolle bekannt. Dieses Papier kommt meist in der Kalligraphie zum Einsatz, es ist zwar ein Naturpapier, wird aber maschinell hergestellt. Es eignet sich auch für Lampenschirme, verschiedene Drucktechniken und Tuschezeichnungen.

gestrichene Papiere

sind Papiere, bei denen die Oberfläche mit einem Gemisch aus Weißpigmenten und Bindemitteln bestrichen wird und die Papiere dadurch besonders dicht, glatt, sogar leicht bis stark glänzend sind. In der Regel sind gestrichene Papiere maschinell hergestellte Papiere, die bedruckt werden sollen. Die Poren werden durch den Aufstrich verschlossen und der Farbauftrag wird je nach Sorte sehr viel brillianter als auf den handgeschöpften Papieren. Verpackungen, Werbeprospekte, Glückwunschkarten sind nur ein paar Beispiele aus der Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten.

Hadernpapiere

Auf manchen Schreibpapieren finden wir die Bezeichnung: hadernhaltig. Früher wurden Lumpen und alte, gebrauchte Stoffe eingeweicht und unter Wasserzufuhr zu feinsten Fasern zermahlen. Dieser Faserbrei wurde, wie in der Beschreibung oben, zu Büttenpapieren verarbeitet.

Heute wird Hadernpapier aus Baumwollgeweben hergestellt, die in der Textilproduktion abfallen, z.B. auch Jeansstoffe. Heutige Massenpapiere werden aus Holz (Zellulose) hergestellt und einigen hochwertigen Papieren werden Hadern hinzugefügt.

Hanfpapiere

Die langen, festen Fasern der Cannabis-Pflanze liefern den Rohstoff für die beliebten Hanfpapiere. Hanf ist eine der am schnellsten wachsenden, jährlich wiederkehrenden Pflanzen mit einer reichhaltigen Faserernte. Im Vergleich zur Baumwolle hat die Hanffaser eine 9-fache Reißstärke. Daher werden für einige Spezielpapiere wie z.B. Banknoten oder Filterpapiere gerne Papiere aus Hanffasern benutzt. Auch unter den Büttenpapieren sind Hanfpapiere besonders beliebt. Auch hier gibt es Mischpapiere, also z.B. Kozo- oder Loktapapiere, denen Hanffasern in verschiedenen Stärken hinzugefügt wird und so besonders reizvolle Strukturen entstehen.

Himalayapapiere

Handgeschöpfte Himalayapapiere werden aus Loktafasern in Nepal produziert. Zusätzlich werden oft Einschlüsse von Blättern, Blüten oder anderen Materialien verwendet. Himalaya Papiere sind besonders alterungsbeständig. Als Himalayapapier bezeichnet man auch Loktapapiere, Daphnepapier- oder Nepalpapiere.

Ausführliche Beschreibung siehe unter Loktapapier

Jeanspapiere

Jeanspapiere werden aus Jeansstoffen zu Papier verarbeitet. Traditionell sind Jeansstoffe blau, daher entstehen auch die Papiere in verschiedenen Blautönen.

Siehe auch unter Hadernpapier

Kozo-Papier

Für dieses Papier dienen als Rohstoff die Fasern von Maulbeerbaumarten. Die geschälte Rinde des Maulbeerbaumes wird ein weiteres Mal geschält, damit man nur weiße Fasern erhält. Die so vorbereitete Rinde wird gekocht, im Wasserbad gewaschen und zu Fasern gedroschen. Diese Mischung wird mit Bambusmatten, die auf Schöpfrahmen liegen oder mit großen Schöpfsieben geschöpft. Die Papiere werden an der Luft oder maschinell getrocknet. Durch das Beimischen von Rindenfasern, Blattpartikeln, Blütenblättern, Bananenblattfasern, Reispflanzenfasern oder unzähligen anderen Naturmaterialien entstehen diese schönen groben Papierstrukturen. Diese Papiere werden auch Maulbeerbaumpapier oder Saapapier genannt. Kozo-Papiere in meinem Shop kommen aus Thailand, aber der Maulbeerbaum wächst auch in Nepal, China oder Japan und auch da werden interessante Kozo-Papiere hergestellt.

Lokta-Papier

Die in meinem Shop angebotenen Loktapapiere sind fair gehandelte Papiere. Sie haben sich im Laufe der vielen Jahre, in denen ich mit Papieren arbeite als absolutes Lieblingspapier entwickelt. Für viele meiner Kunstarbeitenund Papierprojekte ist Loktapapier der Grundwerkstoff. In meinen Anleitungen und im Blog werde ich noch darauf eingehen.

Noch heute werden Loktapapiere in Nepal nach uralter Methode aus der faserigen Rinde des Seidelbaststrauches gewonnen. Diese im Unterholz gedeihenden Gewächse, die die Nepalesen schlicht als Lokta- oder Papierbaum bezeichnen, sind in der Botanik unter dem Namen Daphne Cannabina bekannt. Sie erreichen eine Höhe von drei bis fünf Metern. Für die Herstellung der Papiere werden die Äste des Strauches geschnitten und die Rinde abgeschält. Dank dieser schonenden Ernte wird das Wachstum der Sträucher gefördert und der Baumregeneriert sich in wenigen Jahren vollständig. Dann können wieder neue Äste geschnitten werden. Der Baum wird also nicht gefällt sondern bleibt stehen. Der Loktabaum wächst eigentlich wild, wird aber auch für die Papierherstellung kontrolliert angebaut. Diese Papierherstellung ist daher umweltfreundlich und nachhaltig.

Die Rinde der Loktabäume wird zerhackt und gekocht. Wie ich auch schon oben den Schöpfprozeß beschrieben habe, werden auch hier die Rindenfasern mit Wasser vermischt. Der Brei wird in ein Sieb gegossen, das das Wasser läuft ab und die Fasern verfilzen. Die Siebe werden in die Sonne gestellt, so kann das Papier trocken.

Die langen weichen Fasern geben dem Papier seine naturraue Optik und eine angenehme Haptik. Loktapapiere sind enorm widerstandsfähig, alterungsbeständig und extrem reißfest. Es sind weiche und gleichzeitig starke Papiere von hoher Qualität, hervorragend zur Weiterverarbeitung geeignet. Mit Wachs bearbeitete Papiere sind auch beliebte Origami-Papiere.

Makime Papier

Makime Papiere werden in Mexiko hergestellt. Wie Papyrus werden auch Makime Papiere nicht geschöpft. Der traditionsreiche Herstellungsprozeß ist dem der Papyrus-Herstellung ähnlich. Für Makime Papiere werden Fasern verschiedener Feigen-und Maulbeerbaumsorten benutzt. Die Fasern werden getrocknet, gewaschen und mit Holzasche versehen stundenlang gekocht. Dann werden die ausgewaschenen Fasern in verschiedenen Mustern auf eine mit Wachs eingeriebene Platte gelegt. Mit einem Schlegel werden sie solange ineinander gerieben, bis sich die Fasern verbinden. Danach werden die Bögen in der Sonne getrocknet. Ebenso wie die meisten Naturpapiere sind auch die Makime Papiere besonders langlebig und vielseitig einsetzbar.

Heute wird das Papier nur noch in der abgelegenen Region Sierra Madre Oriental in Mexiko hergestellt. Die Vermarktung dieses Papiers ist für die dort lebenden Menschen besonders wichtig, da einerseits eine traditionsreiche Handwerkskunst weiter ausgeführt wird und die Menschen durch den Vertrieb finanziell unterstützt werden.

Maulbeerbaum-Papier

siehe unter Kozo-Papier

matt gestrichene Papiere

Ebenso wie bei den gestrichenen Papieren werden die feinen Unebenheiten auf der Oberfläche durch mineralische Füllstoffe ausgeglichen. In der Regel sind dies maschinell hergestellte Papiere, die industriell eingesetzt werden.

Die Oberfläche ist glatt, nicht glänzend und spiegelt nicht, wie es bei gestrichenen Papieren sein kann.

Metallpapiere

Industriepapiere erhalten eine hauchdünne Metallschicht und sind damit vielseitig einsetzbar, z.B. als Aromaschutz für Kaffee, als Getränkekarton, in der Zigarettenschachtel, als Schokoladenpapier oder auch als Bastelpapier.

NepaLokta

Der Begriff NepaLokta weist darauf hin, dass es sich um Loktapapiere handelt und Produkte, die aus Loktapapieren hergestellt sind. Unter dem Siegel von NEPALOKTA sind Handwerksbetriebe wie „Women Co-operatives“ & „Small Cottage Industry“ vereint, die sich zu sozialer Verantwortung, Umweltschutz und zum Erhalt von Kultur und Tradition verpflichtet haben. Es werden hauptsächlich Frauen eingestellt und keine Kinder beschäftigt. Diese natürlichen Produkte sind 100% handgemacht mittels unbearbeitetem Material, einfacher Technik und altertümlichen Fähigkeiten.

Herstellung siehe unter Loktapapiere

Ölpapiere

Industriell hergestellte Papiere werden mit Wachs oder Paraffin getränkt, um sie für bestimmte Zwecke zu nutzen. z.B. Butterbrotpapier. In einigen Bastelanleitungen findet man den Tipp, Papiere in Öl zu tränken oder mit Wachs zu bemalen, um diese lichtdurchläßig zu machen. Das können natürlich auch handgeschöpfte Papiere sein. Es werden dann Laternen, Lampen oder Teelichter gebastelt. Bei dieser Technik rate ich dringend dazu Kaltlichtbirnen zu verwenden und Kerzen in ein schützendes Glas zu stellen. In Wachs oder Öl getränkte Papiere sind höchst feuerempfindlich und es besteht hohe Brandgefahr. Auch die beliebten Wachspapiere aus meinem Shop zählen dazu.

Papyrus

Papyrus zählt zwar zu den Naturpapieren, ist aber kein handgeschöpftes Papier.

Papyrus wurde schon zu Beginn des zweiten Jahrtausends v. Chr. in Ägypten erfunden und gilt als Vorläufer des heutigen Papiers. Aus dem Mark der Stängel der Papyrusstaude werden dünne Streifen geschnitten. Diese werden parallel nebeneinander gelegt und darüber eine zweite Schicht, rechwinklig zur ersten Schicht. Das Blatt wird mit einem Schlegel geklopft und gepresst. Der dabei austretende stärkehaltige Pflanzensaft verbindet die Streifen. Nach dem Trocknen entsteht ein festes, elastisches Gefüge, jedes Blatt ist ein Unikat.

Pflanzenfarbenpapier

Nach dem Schöpfvorgang werden die einzelnen Bögen mit reinen Pflanzenfarben gefärbt, z.B. dem Extrakt von Walnussschalen, tibetanischem Tee, Schalen des Granatapfels.

Auch eigene Papiere kannst du mit Pflanzensäften färben: z.B. rote Beete, ausgekochte Zwiebelschalen, Fruchtsaft und viele mehr. In meinen Anleitungen und in meinem Naturpapierprojekt gehe ich weiter darauf ein.

Recycling Papier

… das ist ein riesiges Thema - echtes Recycling Papier ist Umweltschutzpapier und bedeutet: 100% aus Altpapier hergestelltes Papier, während des Herstellungsprozesses nicht gebleicht, nicht gefärbt und in einem geschlossenen Wasserkreislauf hergestellt.

Früher war ein Recycling Papier ein ungeliebtes graues Blatt, welches wir nicht gerne benutzt haben. Heute gibt es viele schöne umweltfreundlich hergestellte Papiere, die in Schulschreibwaren und in der Druckindustrie vielfache Verwendung finden.

Einen weiten Überblick zu diesem Thema findest du auf der Website von „Papierwende“ (https://papierwende.de) Dort findest du auch Informationen zu "Engel-Papier", Waldzerstörung durch Zellstoffpapierherstellung, Papier sparen und viele weitere Themen.

Wenn du Papierreste aus deiner Bastelkiste verwendest, um daraus ein schönes neues Papier herzustellen, stellst du auch ein Recycling Papier her.

Seidelbastpapier

siehe unter Loktapapiere

Strohseide

Strohseiden werden aus der Rinde des Maulbeerbaums hergestellt. Die meisten Strohseiden, die wir hier kaufen, sind maschinell oder halbmaschinell hergestellt. Trotzdem bezeichnen wir diese Papiere als Naturpapier und sie ergänzen prima das Sortiment der handgeschöpften Naturpapiere. Die langen Fasern der Maulbeerbaumrinde bleiben bei diesen Papieren sichtbar und sorgen für das typische Bild des geschmeidigen, weichen Papieres. Auch hier werden einige Papierenoch mit weiteren Naturmaterialien vermischt: Strohstückchen, Gräser, Algen, Blätter und viele mehr.